Das Umgebindehaus Langenbuch wurde 1685 in der Nähe des Ortes Langenbuch (Saale-Orla-Kreis) als Wohnhaus zu einem dort befindlichen Eisenhammer errichtet. Weil es an seinem Originalstandort nicht erhalten werden konnte, wurde es von den Mitarbeitern des Thüringer Freilichtmuseums abgebaut und nach Hohenfelden gebracht.
Die Wände des Hauses bestehen aus dicken Bohlen, die an den Ecken miteinander verbunden sind. Ein besonderes Schmuckstück ist die ehemalige Stube, die eine reich gegliederte Decke hat. Eine weitere Besonderheit ist die aus Lesesteinen gemauerte Küche. Im Mai 2010 wurde mit dem Wiederaufbau auf dem Museumsgelände "Am Eichenberg" begonnen. Die geborgenen Balken wurden, wenn nötig repariert, um dann wieder ihren angestammten Platz im Gefüge des Hauses zu finden. Einige wenige, nicht mehr erhaltene Balken, vor allem im Schwellenbereich wurden durch neue ersetzt. Seit dem 21. Juni 2014 ist das Umgebindehaus für die Besucher geöffnet.
Die Bohlenstube mit ihrem Ofen aus Becherkacheln, die Steinerne Küche mit ihrem bis über das Dach reichenden Schlot und die anderen liebevoll eingerichteten Räume des Hauses laden nun zu einer Zeitreise um das Jahr 1810 ein. All das wäre ohne zahlreiche Förderer und Geldgeber nicht möglich gewesen. Dazu gehören u.a. die Sparkassen -Kulturstiftung Hessen – Thüringen, die Kreissparkasse Saale –Orla, die Sparkasse Mittelthüringen sowie der Verein zum Erhalt des Umgebindehauses Langenbuch e.V.
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